Das perfekte Wurfzelt

Wenn man Abenteuerurlaube und die Natur liebt, dann macht Zelten einfach Sinn. Egal ob als Backpacker, mit dem eigenen Wohnmobil oder als Zelturlaub, man ist der Natur so nah wie möglich und erlebt viele Umwelteinflüsse viel intensiver. Das Prasseln des Regens, das Summen der Hummeln und das Rauschen der Blätter im Wind. Das alles nehmen wir nicht wahr, wenn wir stets in Betonbauten leben und schlafen. Für Erlebnisreisen ist das richtige Zelt von oberster Priorität. Welche Modelle gibt es denn und worauf ist zu achten?

Zeltmodelle im Überblick

Wer täglich unterwegs sein wird, der muss sein Zelt mindesten einmal am Tag auf und wieder abbauen. Darum sollte man sich vorab sehr gut überlegen, welches Zeltmodell zu der geplanten Tour und den Umwelteinflüssen des entsprechenden Landes passt. Die Nächte müssen erholsam sein, damit der Körper ausreichend für die nächste Etappe regenerieren kann. Da kann es auch sinnvoll sein, sich mit guten Naturprodukten auszurüsten wie Seifen, Wärme- und Kühlkissen. Dadurch kann der Schmerz in Fuß oder Rücken gelindert oder das Bedürfnis nach Reinheit rasch befriedigt werden.

  1. Wurfzelt oder Pop-up-Zelt: Das Wurfzelt ist bei vielen absolut beliebt, denn es wird ganz ohne störendes Gestänge aufgebaut. Wurfzelte lassen sich grundsätzlich in wenigen Sekunden bis Minuten aufbauen. Trotzdem sollte man auch hier den Umfang des Urlaubes im Hinterkopf behalten, denn ja nach Transportmittel und Reisezeit sind Gewicht und Größe des verpackten Zeltes durchaus wichtig. Und je nach dem an welchem Ort und zu welcher Jahreszeit gereist wird, sollte es mehr oder weniger Regenfest sein. Je nach Modell besteht die Möglichkeit, die gegenüberliegenden Zeltöffnungen zu öffnen, um auch an warmen Tagen genug Durchzug zu haben. Gleichzeitig verhindern zwei Öffnungen, dass man nicht über die andere Person steigen muss, wenn man nachts doch mal raus muss.

Des Weiteren hat eines manches Wurfzelt eine 2-in-1-Funktion und kann ebenfalls als Pavillon genutzt werden. Das ist deshalb möglich, weil eine zweite Matte mitgeliefert wird und so im Handumdrehen ein portabler Pavillon genutzt werden kann. Das ist vor allem praktisch, wenn man nach einem anstrengend Tag gemeinsam zusammen sitzen und den Tag ausklingen lassen möchte.

  1. Kuppelzelte: Sie bestehen aus zwei bis drei sich kreuzenden Gestängebögen. Kuppelzelte lassen sich recht einfach aufbauen und häufig benötigt man nur eine paar Heringe. Sie besitzen an der Seite zwei Eingänge, was einen großen Vorteil bietet. Dieses Modell ist optimal für Urlaube auf dem Zeltplatz, Zelten am See oder auch im Gebirge geeignet, da es bereits mit wenigen Heringen stabil steht.
  2. Geodäten: Diese Zeltvariante besteht aus mehreren sich kreuzenden Gestängebögen, weshalb es ein sehr widerstandsfähiges und robustes Gerüst bildet. Zelten im Schnee, zelten mit Kindern oder Zelten an rauen und windigen Orten ist für ein geodätisches Zelt keine Herausforderung. Der vergleichsweise lange und leicht komplizierte Aufbauprozess, das hohe Gewicht und der Anschaffungspreis können als Nachteile gesehen werden. Für Expeditionen oder Reisen in sehr kalte Regionen dieser Erde ist dieses Zelt allerdings die absolut richtige Wahl.
  3. Tunnelzelte: Dieses Zeltmodell besteht meist aus zwei oder drei hintereinander angeordneten Gestängebögen. Für ihre Größe sind sie vergleichsweise leicht und lassen sich zusätzlich sehr einfach aufbauen. Charakteristisch für Tunnelzelte ist die gute Raumausnutzung. Die Seitenwände im Zelt sind steil nach oben gerichtet, sodass man im Schulterbereich ausreichend Platz hat und sich bequem hinsetzen kann. Damit Tunnelzelte auch bei windigem Wetter stabil stehen bleiben, muss man sie sehr gut abspannen. Zu empfehlen ist diese Zeltart auf Reisen, bei denen es auf jedes Gramm ankommt.
  4. Sonder-/Mischformen: Backpacker und Wanderer, die wenig Gewicht tragen möchten und mit geringem Platz auskommen, können sich zum Beispiel Einbogenzelte kaufen. Es gibt sie als Ein- und Zweipersonenvariante. Bei Wind ist eine gute Abspannung Voraussetzung, da das Einbogenzelt sonst sehr instabil steht.